Weltküche

Rezept für japanische Okonomiyaki

Machen Sie sich bereit für ein kulinarisches Abenteuer mit Okonomiyaki, einem herzhaften japanischen Pfannkuchen, der weit mehr ist als nur ein einfaches Gericht. Okonomiyaki, was wörtlich übersetzt „gegrilltes, was man mag“ bedeutet, ist ein vielseitiger und beliebter Leckerbissen, der in der japanischen Küche eine feste Stellung einnimmt. Sein Ursprung lässt sich bis ins frühe 20. Jahrhundert in Osaka zurückverfolgen, wo Straßenverkäufer einfache Pfannkuchen aus Mehl, Wasser und Gemüse verkauften. Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Gericht, wobei regionale Variationen entstanden, die Zutaten und Zubereitungstechniken beeinflussten. Während die ursprünglichen Versionen eher einfach gehalten waren, entwickelten sich im Laufe der Jahrzehnte immer komplexere und reichhaltigere Varianten.

Die Geschichte des Okonomiyaki ist eng mit der Entwicklung der japanischen Esskultur verbunden. Im Nachkriegsjapan, als Lebensmittel knapp waren, bot Okonomiyaki eine erschwingliche und sättigende Mahlzeit für die breite Bevölkerung. Seine Anpassungsfähigkeit – man konnte praktisch alles verwenden, was man zur Hand hatte – machte es zu einem beliebten Gericht in allen Gesellschaftsschichten. Die Popularität von Okonomiyaki stieg stetig an und erreichte schließlich ein nationales Niveau. Heute findet man Okonomiyaki-Stände und Restaurants in ganz Japan, von kleinen Imbissbuden bis hin zu gehobenen Restaurants. Schätzungen zufolge werden jährlich Millionen von Okonomiyaki-Portionen in Japan verkauft, was seine anhaltende Beliebtheit untermauert.

Okonomiyaki ist mehr als nur ein Gericht; es ist ein wichtiger Bestandteil der japanischen Esskultur. Es ist ein soziales Erlebnis, das oft mit Familie und Freunden geteilt wird. Die Zubereitung an einem Tisch, bei der jeder seine Lieblingszutaten hinzufügen kann, fördert das Zusammensein und den Spaß am gemeinsamen Kochen. Die vielfältigen regionalen Variationen spiegeln die kulturelle Vielfalt Japans wider, wobei jede Region ihre eigenen einzigartigen Zutaten und Zubereitungstechniken besitzt. Ob in Hiroshima mit seinen Schichten aus Nudeln und in Okonomiyaki-Sauce getränkten Kohl oder in Osaka mit seinem fluffigen Teig und den darauf verteilten Toppings – Okonomiyaki repräsentiert die vielfältige und dynamische kulinarische Landschaft Japans. Dieses Rezept wird Ihnen helfen, die Freuden dieses beliebten und geschichtsträchtigen Gerichts zu Hause nachzukochen.

Zutaten und Mengen für japanisches Okonomiyaki (für 2 Personen)

Für dieses Rezept benötigen Sie frische, hochwertige Zutaten, um den authentischen Geschmack des japanischen Okonomiyaki zu erzielen. Die Mengenangaben sind für zwei Personen ausgelegt und können nach Bedarf problemlos verdoppelt oder verdreifacht werden.

Für den Teig:

  • 100g Mehl (Typ 405 oder ähnliches, kein Vollkornmehl): Für eine optimale Konsistenz empfiehlt es sich, ein helles, fein gemahlenes Mehl zu verwenden. Vollkornmehl kann den Teig zu schwer machen.
  • 1 großes Ei (Größe M): Verquirlen Sie das Ei gründlich, bevor Sie es zum Teig geben. Dies sorgt für eine fluffigere Textur.
  • 250ml Wasser (lauwarm): Lauwarmes Wasser löst das Mehl besser auf und verhindert die Bildung von Klumpen. Verwenden Sie kein kochend heißes Wasser!
  • 1 TL Dashi-Pulver (oder 1 EL Dashi-Granulat aufgelöst in 1 EL Wasser): Dashi verleiht dem Okonomiyaki seinen typisch umami-reichen Geschmack. Alternativ kann man auch Gemüsebrühe verwenden, jedoch ist Dashi aromatischer.
  • 1/2 TL Salz: Passt den Geschmack an. Probieren Sie den Teig nach dem Vermischen und geben Sie gegebenenfalls noch etwas Salz hinzu.
  • 1/4 TL schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen): Verleiht eine dezente Schärfe.

Für die Füllung:

  • 100g fein geschnittene Weißkohl: Der Weißkohl sollte sehr fein geschnitten sein, damit er beim Backen nicht zu hart bleibt. Ein guter Tipp ist, den Kohl mit etwas Salz zu bestreuen und für 10 Minuten ziehen zu lassen, um überschüssiges Wasser zu entfernen.
  • 50g fein geschnittene Frühlingszwiebeln: Für einen frischen Geschmack und schöne grüne Akzente.
  • 50g Schweinebauch (in dünne Scheiben geschnitten): Sie können auch anderes Fleisch verwenden oder es ganz weglassen, für eine vegetarische Variante.
  • Optional: Tintenfisch, Garnelen, Jakobsmuscheln (je nach Geschmack und Verfügbarkeit)

Für das Topping:

  • Okonomiyaki-Sauce (genügend für 2 Portionen): Eine gute Okonomiyaki-Sauce ist essentiell für das Geschmackserlebnis. Im Asia-Markt finden Sie eine große Auswahl.
  • Aonori (getrocknetes Seegras): Für die typisch grüne Garnitur.
  • Katsuobushi (getrocknete Bonitoflocken): Für das typische Okonomiyaki-Aroma und Aussehen. Die Bonitoflocken sollten erst kurz vor dem Servieren darüber gegeben werden, damit sie nicht feucht werden.
  • Mayonnaise (optional): Nach Belieben darüber träufeln.
  • Japanischer Senf (optional): Für einen extra scharfen Kick.

Hinweis: Die Mengenangaben sind Richtwerte und können nach Ihrem persönlichen Geschmack angepasst werden. Experimentieren Sie mit verschiedenen Zutaten und Toppings, um Ihr perfektes Okonomiyaki-Rezept zu finden!

Zubereitung der Teigbasis

Die Zubereitung der Teigbasis für Okonomiyaki ist entscheidend für die Textur des fertigen Pfannkuchens. Ein zu flüssiger Teig wird matschig, ein zu fester Teig trocken und bröselig. Wir benötigen für dieses Rezept eine perfekte Balance aus fluffig und leicht knusprig.

Beginnen Sie mit 200g Mehl (idealerweise ein mittelstarkes Weizenmehl, kein Vollkornmehl). Sieben Sie das Mehl in eine große Schüssel, um Klumpen zu vermeiden und es mit Sauerstoff anzureichern, was zu einer luftigeren Textur beiträgt. Wichtig: Verwenden Sie eine große Schüssel, da wir später noch weitere Zutaten hinzufügen werden.

Als nächstes geben Sie 200ml Wasser hinzu. Gießen Sie das Wasser langsam und unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen in das Mehl. Vermeiden Sie dabei das Entstehen von Klumpen. Rühren Sie so lange, bis ein glatter, klumpenfreier Teig entsteht. Tipp: Ein paar Sekunden länger rühren, als Sie denken, dass es nötig ist. Ein glatter Teig ist die Grundlage für einen perfekten Okonomiyaki.

Nun fügen Sie 1 großes Ei hinzu. Verquirlen Sie das Ei gründlich mit dem Teig, bis es vollständig eingearbeitet ist. Das Ei bindet den Teig und sorgt für zusätzliche Bindung und ein weicheres Inneres. Professioneller Tipp: Verwenden Sie am besten Zimmertemperatur-Ei, da es sich besser mit den anderen Zutaten vermischt.

Als letzten Schritt der Teigzubereitung geben Sie 1 TL Dashi-Pulver und 1 TL Salz hinzu. Das Dashi-Pulver verleiht dem Teig einen authentischen umami-Geschmack. Das Salz sorgt für die richtige Würze. Vermischen Sie alles gründlich, bis der Teig eine homogene Konsistenz erreicht hat. Wichtig: Lassen Sie den Teig für etwa 10-15 Minuten ruhen. Dies ermöglicht es dem Mehl, das Wasser vollständig aufzunehmen und den Gluten zu entwickeln, was zu einem besseren Ergebnis führt.

Nach der Ruhezeit können Sie den Teig noch einmal kurz umrühren, bevor Sie mit dem Rest des Rezepts fortfahren. Prüfen Sie die Konsistenz: Der Teig sollte dickflüssig sein, aber nicht zu fest. Falls er zu fest ist, fügen Sie nach und nach etwas Wasser hinzu. Ist er zu dünn, geben Sie etwas mehr Mehl hinzu, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Zubereitung der Toppings

Die Toppings machen den Okonomiyaki erst so richtig zum Erlebnis! Hier finden Sie detaillierte Anleitungen zur Zubereitung unserer empfohlenen Beilagen. Die Mengenangaben sind für zwei Okonomiyaki ausgelegt, passen Sie diese nach Bedarf an.

1. Okonomiyaki-Sauce: Für eine authentische Okonomiyaki-Sauce können Sie fertige Saucen aus dem Asia-Shop verwenden. Alternativ lässt sich eine leckere Sauce auch selbst herstellen. Dafür verrühren Sie 100g Ketchup, 50g Worcestersauce, 2 EL Mirin, 1 EL Sojasauce, 1 TL Reisessig und 1 TL Zucker in einer kleinen Schüssel. Tipp: Verwenden Sie einen hochwertigen Ketchup mit intensivem Geschmack für ein bestmögliches Ergebnis. Die Sauce kann vorab zubereitet und im Kühlschrank bis zu einer Woche aufbewahrt werden.

2. Aonori (getrockneter Seetang): Aonori verleiht dem Okonomiyaki eine unverkennbare grüne Farbe und einen leicht salzigen, umami-reichen Geschmack. Streuen Sie einfach 1-2 TL Aonori über die fertigen Okonomiyaki. Tipp: Aonori sollte erst kurz vor dem Servieren hinzugefügt werden, da er sonst seine Farbe und sein Aroma verlieren kann.

3. Katsuobushi (getrocknete Bonitoflocken): Die tanzenden Bonitoflocken sind ein charakteristisches Merkmal des Okonomiyaki. Verwenden Sie ca. 2-3 TL Katsuobushi pro Okonomiyaki. Empfehlung: Die Bonitoflocken direkt nach dem Auflegen der Sauce hinzufügen, damit sie durch die Wärme leicht zu tanzen beginnen und ihr Aroma entfalten. Für ein besonders schönes Aussehen, verteilen Sie die Flocken großzügig.

4. Mayonnaise: Eine cremige Mayonnaise rundet das Geschmackserlebnis ab und sorgt für einen schönen Kontrast zur Sauce. Verwenden Sie ca. 1-2 EL Mayonnaise pro Okonomiyaki. Tipp: Verwenden Sie eine japanische Mayonnaise, die etwas süßer und cremiger ist als die europäische Variante. Sie können die Mayonnaise in einem dünnen Streifen oder in kleinen Tupfen auf dem Okonomiyaki auftragen.

5. Zusätzliche Toppings (optional): Neben den klassischen Toppings können Sie nach Belieben weitere Zutaten hinzufügen. Sehr beliebt sind beispielsweise gehackte Frühlingszwiebeln, geröstete Sesamsamen oder in dünne Scheiben geschnittene rote eingelegte Ingwer (beni shoga). Experimentieren Sie mit verschiedenen Kombinationen und finden Sie Ihre persönlichen Favoriten!

Wichtig: Achten Sie darauf, dass alle Toppings frisch sind und eine gute Qualität aufweisen. Dies beeinflusst maßgeblich den Geschmack Ihres Okonomiyaki.

Kochtechnik (Zubereitung des Okonomiyaki)

Die Zubereitung von Okonomiyaki erfordert etwas Übung, aber das Ergebnis ist den Aufwand wert! Beginnen Sie mit der Vorbereitung der Teigbasis. Vermischen Sie in einer großen Schüssel 200g Mehl, 1 TL Backpulver und 1 TL Salz. Geben Sie dann 250ml Wasser hinzu und verrühren Sie alles mit einem Schneebesen zu einem glatten Teig. Vermeiden Sie dabei Klumpen. Lassen Sie den Teig für etwa 15 Minuten ruhen; dies ermöglicht es dem Mehl, das Wasser aufzunehmen und einen fluffigeren Okonomiyaki zu erhalten.

Während der Teig ruht, können Sie die anderen Zutaten vorbereiten. Schneiden Sie 1 mittelgroße Zwiebel in feine Scheiben und 100g gekochten und in mundgerechte Stücke geschnittenen Bacon (oder alternativ 100g gegarten, in Scheiben geschnittenen Schweinebauch) bereit. Für den extra Geschmack empfehle ich, 2 EL Okonomiyaki-Sauce und 1 EL Worcestershire-Sauce in den Teig zu geben. Gut verrühren!

Erhitzen Sie eine große, beschichtete Pfanne oder eine Okonomiyaki-Platte bei mittlerer Hitze. Geben Sie etwa 1/3 des Teiges in die Pfanne und formen Sie ihn mit einem Spatel zu einem Kreis mit einem Durchmesser von etwa 15cm. Verteilen Sie die Zwiebelscheiben und den Bacon gleichmäßig auf dem Teig.

Wichtig: Wenden Sie den Okonomiyaki erst, wenn die Unterseite goldbraun gebacken ist und sich leicht von der Pfanne löst. Dies dauert in der Regel etwa 5-7 Minuten. Verwenden Sie einen Spatel, um den Okonomiyaki vorsichtig zu wenden. Backen Sie die andere Seite weitere 5-7 Minuten, bis sie ebenfalls goldbraun ist. Achten Sie darauf, dass der Okonomiyaki nicht zu stark bräunt, um ein Verbrennen zu verhindern.

Sobald der Okonomiyaki fertig gebacken ist, legen Sie ihn auf einen Teller. Bestreichen Sie ihn großzügig mit Okonomiyaki-Sauce, Mayonnaise (in einem Zickzack-Muster für ein ansprechendes Aussehen) und Aonori (getrockneter Seetang). Geben Sie nach Belieben noch Katsuobushi (Bonitoflocken) hinzu. Servieren Sie den Okonomiyaki sofort und genießen Sie den köstlichen Geschmack!

Profi-Tipp: Für einen besonders knusprigen Okonomiyaki können Sie etwas Öl in die Pfanne geben, bevor Sie den Teig hinzufügen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Zutaten, wie z.B. Garnelen, Tintenfisch oder verschiedenen Gemüsesorten, um Ihre eigene Okonomiyaki-Kreation zu kreieren!

Anrichten und Servieren

Das Anrichten des Okonomiyaki ist ebenso wichtig wie das Zubereiten des Teigs. Eine schöne Präsentation erhöht den Genuss dieses herzhaften Pfannkuchens deutlich. Für ein Okonomiyaki mit einem Durchmesser von ca. 15-20cm benötigen Sie einen flachen, vorgewärmten Teller.

Sobald der Okonomiyaki goldbraun gebraten und durchgegart ist, heben Sie ihn vorsichtig mit einem großen, dünnen Pfannenwender vom Grill oder der Platte ab. Vermeiden Sie dabei, den Pfannkuchen zu zerbrechen. Ein gut gemachter Okonomiyaki sollte eine feste, aber dennoch leicht fluffige Konsistenz haben.

Legen Sie den Okonomiyaki mittig auf den vorbereiteten Teller. Nun kommt der kreative Teil: das Garnieren. Traditionell wird Okonomiyaki mit Okonomiyaki-Sauce (ca. 2-3 EL pro Pfannkuchen), Mayonnaise (ca. 1-2 EL in einem Zickzackmuster), Aonori (getrocknetes Seetangpulver, ca. 1 TL) und Katsuobushi (getrocknete Bonitoflocken, nach Belieben) garniert.

Die Okonomiyaki-Sauce wird gleichmäßig über den gesamten Pfannkuchen verteilt. Die Mayonnaise wird am besten mit einer Spritztüte oder einem Gefrierbeutel mit kleiner Ecke aufgetragen, um ein ansprechendes Muster zu erzeugen. Achten Sie darauf, die Mayonnaise nicht zu dick aufzutragen. Der Aonori und der Katsuobushi werden zum Schluss vorsichtig darüber gestreut. Der Katsuobushi beginnt durch die Wärme der Sauce leicht zu tanzen – ein optischer Leckerbissen!

Für eine besonders authentische Präsentation können Sie neben dem Okonomiyaki ein kleines Schälchen mit eingelegten Ingwer (Gari) und/oder japanischem Senf (Wasabi) servieren. Diese Beilagen ergänzen den Geschmack des Okonomiyaki auf raffinierte Weise.

Servieren Sie den Okonomiyaki sofort, da er am besten frisch schmeckt. Dazu passt ein kaltes japanisches Bier oder ein erfrischender grüner Tee perfekt. Genießen Sie Ihr selbstgemachtes Okonomiyaki! Die Mühe lohnt sich!

Zusätzlicher Tipp: Für eine noch optisch ansprechendere Variante können Sie den Okonomiyaki vor dem Servieren mit einem dünnen Streifen gebratenem Schinken oder dünn geschnittenen Frühlingszwiebeln garnieren.

Variationen und Anpassungsmöglichkeiten

Das Grundrezept für Okonomiyaki bietet unzählige Möglichkeiten zur individuellen Anpassung. Die Basis aus Mehl, Wasser und Eiern bleibt gleich, aber die Füllungen und Toppings sind nahezu grenzenlos variierbar.

Gemüsevariationen: Anstelle der im Grundrezept angegebenen Mengen an Chinakohl und Zwiebeln können Sie weitere Gemüse hinzufügen. 100g geraspelte Karotten verleihen dem Okonomiyaki eine schöne Süße und Farbe. 50g fein geschnittene Frühlingszwiebeln sorgen für eine frische Note. Auch gehackte Champignons (50g) oder Zucchini (50g, fein gerieben) sind leckere Ergänzungen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Gemüsekombinationen nach Ihrem Geschmack. Achten Sie jedoch darauf, dass die Gesamtmenge der Füllung nicht zu groß wird, da dies den Teig zu feucht machen kann.

Proteinvariationen: Neben den Schweinefleischstreifen können Sie auch andere Proteinquellen verwenden. 100g Garnelen, in mundgerechte Stücke geschnitten, oder 100g gehackter Tintenfisch verleihen dem Okonomiyaki einen maritimen Touch. Vegetarische Varianten sind ebenfalls möglich. 100g Tofu, in kleine Würfel geschnitten und leicht angebraten, ist eine gute Alternative. Gebratene Pilze (z.B. Shiitake) können ebenfalls als Hauptproteinquelle dienen.

Sauce-Variationen: Die Okonomiyaki-Sauce ist entscheidend für den Geschmack. Sie können fertige Saucen verwenden oder Ihre eigene kreieren. Für eine süßere Variante können Sie etwas mehr Zucker hinzufügen. Für eine scharfere Variante empfiehlt sich ein Schuss Sriracha oder etwas frisch geriebener Ingwer. Eine Prise gerösteter Sesam verstärkt das Aroma. Experimentieren Sie mit verschiedenen Saucen, um Ihre Lieblingskombination zu finden.

Topping-Variationen: Auch bei den Toppings gibt es viele Möglichkeiten. Neben den klassischen Aonori (getrocknetes Seegras) und Katsuobushi (Bonitoflocken) können Sie frische Kräuter wie Koriander oder Schnittlauch verwenden. Ein Spritzer Mayonnaise rundet das Geschmackserlebnis ab. Für eine besonders leckere Variante können Sie die Mayonnaise mit etwas Sriracha vermischen, um eine leicht scharfe Mayonnaise zu erhalten. Geröstete Sesamsamen sorgen für einen schönen Crunch.

Professionelle Empfehlung: Probieren Sie verschiedene Kombinationen aus, um Ihren persönlichen Lieblings-Okonomiyaki zu kreieren! Notieren Sie Ihre Ergebnisse, um Ihre besten Kreationen für die Zukunft zu reproduzieren. Achten Sie darauf, dass der Teig nicht zu flüssig wird, sonst werden die Okonomiyaki zu dünn. Bei Bedarf können Sie etwas mehr Mehl hinzufügen.

Serviervorschläge, Aufbewahrung und Nährwertangaben

Servieren Sie Ihren japanischen Okonomiyaki am besten sofort nach dem Kochen, wenn er noch heiß und knusprig ist. Die Okonomiyaki-Pfannkuchen lassen sich hervorragend mit einer Vielzahl von Beilagen kombinieren. Klassische Optionen sind Okonomiyaki-Sauce (meistens eine süße und würzige Worcestershire-Sauce), japanische Mayonnaise, Aonori (getrockneter Seetang), Katsuobushi (getrocknete Bonitoflocken) und Beni Shoga (eingelegter roter Ingwer). Sie können aber auch kreativ werden und weitere Toppings hinzufügen, wie zum Beispiel verschiedene Gemüse, Käse, gebratenen Speck oder scharfe Chilis. Für eine besonders authentische Erfahrung empfehlen wir, die Zutaten separat zu servieren, damit jeder Gast seinen Okonomiyaki nach individuellen Vorlieben belegen kann.

Aufbewahrung: Reste lassen sich am besten in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank für bis zu 3 Tage aufbewahren. Um den Okonomiyaki wieder aufzuwärmen, können Sie ihn in einer Pfanne mit etwas Öl bei mittlerer Hitze erwärmen oder für kurze Zeit in die Mikrowelle geben. Beachten Sie, dass die Textur nach dem Wiederaufwärmen möglicherweise nicht mehr ganz so knusprig ist wie frisch zubereitet.

Nährwertangaben (pro Portion, ca. 150g): Die genauen Nährwerte hängen von den verwendeten Zutaten ab, insbesondere von der Menge an Mehl und Öl. Eine ungefähre Schätzung pro Portion liegt bei etwa 350-450 Kalorien. Die Nährwerte beinhalten Kohlenhydrate (aus dem Mehl), Proteine (aus den Eiern und gegebenenfalls Fleisch oder Meeresfrüchten), Fette (aus dem Öl und den verwendeten Zutaten) und eine moderate Menge an Ballaststoffen und Mineralstoffen, abhängig von den verwendeten Gemüsearten. Für exakte Angaben verwenden Sie bitte eine Nährwertrechner-App mit den spezifischen Zutatenmengen Ihres Rezeptes.

Haftungsausschluss: Die angegebenen Nährwertangaben sind Schätzungen und können je nach den verwendeten Zutaten variieren. Für genaue Nährwertangaben konsultieren Sie bitte eine Nährwerttabelle oder einen Online-Rechner unter Verwendung der von Ihnen verwendeten spezifischen Zutaten.

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