Haggis, ein Gericht, das so geschmackvoll wie umstritten ist, ist ein fester Bestandteil der schottischen Kultur und ein Symbol für nationales Stolz. Dieses traditionelle Gericht, bestehend aus Schafsinnereien, Zwiebeln, Haferflocken und Gewürzen, die in einem Schafsmagen gekocht werden, ist weit mehr als nur ein Nahrungsmittel; es ist ein Stück schottischer Geschichte und Tradition, das seit Jahrhunderten Generationen begleitet. Obwohl sein Aussehen manche abschrecken mag, verbirgt sich hinter der rustikalen Hülle ein komplexer Geschmack, der sowohl Neulinge als auch eingefleischte Liebhaber begeistert.
Die genauen Ursprünge des Haggis sind in den Nebeln der Geschichte verborgen, doch seine Wurzeln lassen sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Es gibt Hinweise darauf, dass ähnliche Gerichte bereits im 15. Jahrhundert zubereitet wurden, wobei die Rezepturen über die Jahrhunderte hinweg variierten und sich regional unterschiedlich entwickelten. Im Laufe der Zeit hat sich der Haggis vom einfachen Bauernessen zu einem Gericht entwickelt, das mit nationalen Feiertagen wie Burns Night, dem Geburtstag des schottischen Nationaldichters Robert Burns, untrennbar verbunden ist. An diesem Tag wird Haggis traditionell mit Kartoffelpüree und Steckrüben (Neeps) serviert, eine Kombination, die als Great Chieftain o’ the pudding race bekannt ist.
Die kulturelle Bedeutung des Haggis lässt sich nicht leugnen. Er repräsentiert die Sparsamkeit und die Fähigkeit, aus einfachen Zutaten etwas Köstliches zu kreieren – eine Eigenschaft, die für die schottische Kultur charakteristisch ist. Während die Herstellung von Haggis einst ein weit verbreitetes Handwerk war, ist die Produktion heute größtenteils industrialisiert, wobei dennoch viele traditionelle Metzger weiterhin handwerklich hergestellte Varianten anbieten. Obwohl die genaue Anzahl der jährlich konsumierten Haggis-Portionen schwer zu beziffern ist, ist klar, dass das Gericht sowohl in Schottland als auch in der schottischen Diaspora weltweit eine bedeutende Rolle spielt und von vielen als ein unverzichtbares Symbol schottischer Identität betrachtet wird.
Dieses Rezept wird Ihnen helfen, einen authentischen schottischen Haggis zu Hause zuzubereiten, und Ihnen so die Möglichkeit geben, dieses einzigartige und geschichtsträchtige Gericht zu erleben. Bereiten Sie sich darauf vor, die Aromen und die Geschichte in jedem Bissen zu genießen!
Zutaten und Mengen für schottischen Haggis
Für ein traditionelles schottisches Haggis-Rezept, das etwa 6-8 Personen ausreichend versorgt, benötigen Sie folgende Zutaten in genauen Mengen:
Für die Innereien:
- 450g Schafslungen (gründlich gereinigt und von allen Häuten und Membranen befreit. Wichtig: Die Lunge muss absolut sauber sein, um einen unangenehmen Geschmack zu vermeiden. Spülen Sie sie mehrmals gründlich unter kaltem Wasser ab und kontrollieren Sie sie sorgfältig auf Rückstände. Eine professionelle Reinigung beim Metzger ist empfehlenswert).
- 450g Schafsherz (ebenfalls gründlich gereinigt und von allen Sehnen und Fett befreit. Tipp: Das Herz lässt sich leichter reinigen, wenn man es vor dem Putzen für etwa 30 Minuten in kaltem Wasser einlegt).
- 450g Schafleber (ebenfalls gründlich gereinigt und von allen Häuten und Gallensäcken befreit. Vorsicht: Die Galle ist extrem bitter. Jeder Kontakt mit ihr muss vermieden werden. Verwenden Sie bei der Reinigung unbedingt Handschuhe).
- 1 große Zwiebel (fein gehackt)
- 250g Schmalz oder Butterschmalz (für das Anbraten)
Für die Getreidemischung:
- 100g Perlgraupen (über Nacht in kaltem Wasser eingeweicht. Tipp: Das Einweichen verkürzt die Kochzeit und verbessert die Konsistenz der Graupen)
- 100g Haferflocken (grob)
- 50g Schmalz oder Butterschmalz (für die Getreidemischung)
- 1 TL getrockneter Thymian
- 1 TL getrockneter Majoran
- 1/2 TL gemahlener schwarzer Pfeffer
- 1/2 TL gemahlener weißer Pfeffer
- 1/2 TL gemahlene Muskatnuss
- 1 TL Salz (oder nach Geschmack)
- 250 ml kräftige, dunkle Rinderbrühe (oder Schafbrühe für authentischeren Geschmack)
Zusätzlich:
- Schafsmagen (ausreichend groß, um die gesamte Haggis-Mischung aufzunehmen. Wichtig: Dieser muss professionell gereinigt werden und sollte idealerweise vom Metzger besorgt werden.)
- Küchengarn zum Zuschnüren des Magens
Professionelle Empfehlung: Verwenden Sie hochwertige, frische Zutaten für den besten Geschmack. Die sorgfältige Reinigung der Innereien ist entscheidend für ein gelungenes Ergebnis. Achten Sie auf die genaue Einhaltung der Mengenangaben, um die optimale Konsistenz und den authentischen Geschmack des Haggis zu gewährleisten.
Zubereitung der Innereien
Die Zubereitung der Innereien ist ein entscheidender Schritt für einen authentischen und schmackhaften schottischen Haggis. Hierbei ist Hygiene und sorgfältige Vorbereitung unerlässlich. Wir verwenden für dieses Rezept die Innereien eines Schafs: Herz, Leber und Lunge. Die genaue Menge hängt von der Größe des Schafes ab, aber rechnet mit etwa 500g Herz, 300g Leber und 200g Lunge.
Beginnen Sie damit, die Innereien gründlich unter kaltem, fließendem Wasser zu waschen. Entfernen Sie alle sichtbaren Blutgerinnsel, Fettansammlungen und Gallengänge, insbesondere von der Leber. Die Lunge kann besonders schwierig zu reinigen sein; nehmen Sie sich Zeit und spülen Sie sie sorgfältig aus, bis sie sauber ist. Ein kleiner Trick ist, die Lunge mehrmals mit kaltem Wasser zu füllen und kräftig auszudrücken, um alle Verunreinigungen zu entfernen.
Als nächstes schneiden Sie alle Innereien in kleine, gleichmäßige Stücke von etwa 1-2 cm Größe. Eine einheitliche Größe sorgt für eine gleichmäßige Garzeit und verhindert, dass manche Stücke zu trocken oder andere zu roh sind. Große Stücke des Herzens sollten zusätzlich noch in zwei Hälften geteilt werden.
Nun werden die Innereien blanchiert. Bringen Sie in einem großen Topf etwa 2 Liter Wasser zum Kochen. Geben Sie die vorbereiteten Innereien hinzu und lassen Sie sie für etwa 2-3 Minuten kochen. Das Blanchieren hilft, unangenehme Gerüche zu entfernen und die Innereien vorzukochen. Nach dem Blanchieren die Innereien sofort in ein Sieb geben und unter kaltem Wasser abschrecken, um den Garprozess zu stoppen.
Wichtig: Verwenden Sie stets frische Innereien von guter Qualität. Überprüfen Sie vor der Zubereitung sorgfältig auf Veränderungen in Geruch, Aussehen oder Konsistenz. Wenn Sie irgendwelche Zweifel haben, verwenden Sie die Innereien nicht. Eine sorgfältige Vorbereitung der Innereien ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Haggisrezept.
Nach dem Abkühlen können die blanchierten Innereien mit den anderen Zutaten des Haggisrezeptes vermischt und weiterverarbeitet werden.
Zubereitung der Haferflockenmischung
Die Zubereitung der Haferflockenmischung ist entscheidend für die Textur und den Geschmack des schottischen Haggis. Genauigkeit bei den Mengen und die richtige Technik sind hier besonders wichtig. Beginnen Sie mit 100g grob geschnittenen Haferflocken. Verwenden Sie unbedingt grobe Haferflocken, da feinere Sorten zu einer zu breiigen Konsistenz führen können. Vermeiden Sie Instant-Haferflocken.
Geben Sie die Haferflocken in eine große Schüssel. Nun benötigen Sie 100ml Rindertalg oder alternativ Pflanzenfett mit neutralem Geschmack. Erhitzen Sie den Talg in einem Topf bei mittlerer Hitze, bis er vollständig geschmolzen und klar ist. Vorsicht: Rindertalg kann schnell anbrennen. Gießen Sie den geschmolzenen Talg langsam über die Haferflocken und verrühren Sie alles gründlich mit einem Löffel oder einer Gabel. Achten Sie darauf, dass alle Haferflocken gleichmäßig mit dem Talg benetzt sind.
Als nächstes fügen Sie 50ml starkem, heißem Rinderbrühe hinzu. Die Brühe sollte wirklich kochend heiß sein, um die Haferflocken optimal zu garen und aufquellen zu lassen. Vermischen Sie alles erneut gründlich, bis eine gleichmäßige, feuchte Masse entsteht. Die Mischung sollte nicht zu trocken, aber auch nicht zu feucht sein. Eine leicht klebrige Konsistenz ist ideal.
Nun kommt der wichtige Schritt des Ziehens: Decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch oder Frischhaltefolie ab und lassen Sie die Haferflockenmischung für mindestens 30 Minuten, besser noch 1 Stunde, quellen. Während dieser Zeit absorbieren die Haferflocken die Flüssigkeit und quellen auf. Dies trägt maßgeblich zur gewünschten Textur des Haggis bei. Rühren Sie die Mischung nach dem Quellen noch einmal vorsichtig um, um Klumpen zu vermeiden.
Nach dem Quellen sollte die Haferflockenmischung eine schöne, bindige Konsistenz haben. Ist sie zu trocken, geben Sie vorsichtig noch etwas heiße Brühe hinzu. Ist sie zu feucht, lassen Sie sie noch etwas länger ziehen oder geben Sie ein paar zusätzliche Haferflocken hinzu. Die perfekte Konsistenz ist entscheidend für den Erfolg des gesamten Haggis-Rezepts.
Zusammenbau des Haggis
Nachdem alle Zutaten sorgfältig vorbereitet wurden, geht es an den Zusammenbau des Haggis. Dies ist ein entscheidender Schritt, um ein perfekt gegartes und aromatisches Ergebnis zu erzielen. Die sorgfältige Befüllung des Schafsmagens ist hierbei besonders wichtig, um ein gleichmäßiges Garen und ein Auslaufen des Haggis während des Kochprozesses zu vermeiden.
Beginnen Sie damit, den gereinigten und vorbereiteten Schafsmagen flach auf einer sauberen Arbeitsfläche auszubreiten. Achten Sie darauf, dass der Magen vollständig trocken ist, um ein reibungsloses Befüllen zu gewährleisten. Kleine Löcher können mit Zahnstochern oder Nadel und Faden sorgfältig verschlossen werden. Für ein besseres Handling kann der Magen auf einer großen, flachen Schüssel ausgebreitet werden.
Nun geben Sie die vorbereitete Haggis-Mischung vorsichtig in den Magen. Verwenden Sie dazu einen Trichter oder einen großen Löffel, um ein sauberes und präzises Befüllen zu gewährleisten. Füllen Sie den Magen zu etwa ⅔ seines Volumens. Überfüllen Sie den Magen nicht, da er während des Kochprozesses stark aufgehen wird und sonst platzen könnte. Ein zu voll gefüllter Magen kann außerdem zu ungleichmäßigem Garen führen.
Sobald der Magen ausreichend gefüllt ist, verschließen Sie die Öffnung sorgfältig. Eine feste, aber nicht zu enge Bindung ist entscheidend. Verwenden Sie dafür Metzgergarn oder starke Küchengarn. Wickeln Sie den Garn mehrmals um die Öffnung und binden Sie ihn fest zu. Ein paar zusätzliche Knoten sorgen für zusätzliche Sicherheit. Alternativ können Sie die Öffnung auch mit Zahnstochern verschließen, aber achten Sie darauf, diese nicht zu tief einzustechen, um ein Auslaufen zu verhindern.
Bevor Sie den Haggis kochen, können Sie ihn noch optional in ein Stück Backpapier oder ein Geschirrtuch einwickeln. Dies schützt den Magen vor Beschädigungen und sorgt dafür, dass er gleichmäßiger gart. Wichtig ist, dass der Haggis beim Kochen vollständig mit Wasser bedeckt ist. Dies verhindert ein Austrocknen und garantiert ein saftiges Ergebnis. Nun ist Ihr Haggis bereit für den Garprozess!
Professioneller Tipp: Für ein besonders authentisches Ergebnis verwenden Sie einen traditionellen Schafsmagen. Achten Sie darauf, diesen sorgfältig zu reinigen, um unerwünschte Gerüche zu vermeiden. Eine gründliche Reinigung ist unerlässlich für den Geschmack des fertigen Haggis.
Garen des Haggis
Das Garen des Haggis ist entscheidend für ein perfektes Ergebnis. Ein zu kurz gegarter Haggis ist roh und ungenießbar, ein zu lange gegarter hingegen trocken und fad. Die Garzeit hängt von der Größe des Haggis ab, daher ist es wichtig, die Anweisungen auf der Verpackung zu beachten, falls Sie einen vorgefertigten Haggis verwenden. Für selbstgemachten Haggis gelten die unten beschriebenen Richtlinien.
Für einen selbstgemachten Haggis von etwa 1 kg Gewicht benötigen Sie einen ausreichend großen Topf. Füllen Sie den Topf mit genügend Wasser, um den Haggis vollständig zu bedecken. Mindestens 5 cm Wasser über dem Haggis sollten vorhanden sein. Dies sorgt dafür, dass der Haggis gleichmäßig gart und nicht anbrennt.
Bringen Sie das Wasser zum Kochen. Legen Sie den Haggis vorsichtig in das kochende Wasser. Verwenden Sie einen hitzebeständigen Topf und Topflappen, um Verbrennungen zu vermeiden. Reduzieren Sie die Hitze auf mittlere Stufe, sodass das Wasser sanft köchelt. Nicht zu stark kochen, da dies den Haggis zerreißen könnte.
Garen Sie den Haggis für ca. 2-3 Stunden. Die genaue Garzeit hängt von der Größe und der Füllmenge ab. Nach etwa 2 Stunden können Sie den Haggis mit einer Gabel vorsichtig testen. Wenn die Gabel leicht hineingleitet und der Haggis sich fest anfühlt, ist er fertig gegart. Vorsicht: Der Haggis sollte innen heiß und durchgegart sein. Ein ungenügend gegarter Haggis kann gesundheitsschädlich sein.
Nach dem Garen den Haggis aus dem Wasser nehmen und für mindestens 10 Minuten ruhen lassen, bevor Sie ihn servieren. Dies ermöglicht es dem Haggis, seine Form zu behalten und die Aromen sich zu entfalten. Während der Ruhephase können Sie das Wasser aus dem Topf entfernen und den Haggis auf einer Servierplatte anrichten.
Professioneller Tipp: Um sicherzustellen, dass der Haggis gleichmäßig gart, können Sie ihn in ein Backpapier wickeln, bevor Sie ihn in das kochende Wasser legen. Dies schützt ihn vor dem direkten Kontakt mit dem Wasser und verhindert, dass er zu sehr aufquillt.
Tipp für Selbstgemachte Haggis: Sollten Sie den Haggis in einem Beutel garen, achten Sie darauf, dass dieser dicht verschlossen ist und nicht während des Garprozesses aufplatzt. Überprüfen Sie regelmäßig den Wasserstand und füllen Sie bei Bedarf Wasser nach.
Ein perfekt gegarter Haggis ist ein Genuss für den Gaumen! Genießen Sie Ihr schottisches Festmahl!
Serviervorschläge
Schottischer Haggis ist ein herzhaftes Gericht, das am besten mit traditionellen Beilagen serviert wird, um das volle Geschmackserlebnis zu genießen. Die klassische Kombination, bekannt als Haggis, Neeps and Tatties , ist ein Muss für jeden Haggis-Enthusiasten. Für 4 Personen empfehlen wir folgende Mengen: 500g gekochten Haggis, 250g Pastinaken (Neeps), 250g Kartoffeln (Tatties).
Die Pastinaken und Kartoffeln sollten geschält und in gleichmäßige, mundgerechte Stücke geschnitten werden. Garen Sie die Kartoffeln und Pastinaken separat, entweder durch Dämpfen oder Kochen in Salzwasser, bis sie weich sind. Das Dämpfen erhält die Nährstoffe und die Farbe besser. Die Kochzeit beträgt je nach Größe der Stücke etwa 20-25 Minuten. Sobald sie gar sind, können Sie sie leicht zerdrücken oder mit einem Kartoffelstampfer zu einem cremigen Püree verarbeiten. Vermeiden Sie zu viel Zerdrücken, um eine angenehme Textur zu erhalten. Ein kleiner Klecks Butter oder Sahne kann für zusätzliche Cremigkeit hinzugefügt werden.
Der gekochte Haggis kann entweder in Scheiben geschnitten oder als ganze Portion serviert werden. Für ein optisch ansprechendes Gericht empfehlen wir, den Haggis in Scheiben zu schneiden und diese leicht zu überbacken, um eine goldbraune Kruste zu erhalten. Dazu den Haggis für etwa 5-7 Minuten bei 200°C (Umluft 180°C) im Backofen überbacken. Alternativ kann man den Haggis auch in einer Pfanne mit etwas Butter leicht anbraten, um ihm mehr Aroma zu verleihen.
Die klassische Garnitur besteht aus dem Haggis, den zerdrückten Pastinaken und den zerdrückten Kartoffeln, die nebeneinander auf dem Teller angerichtet werden. Sie können die einzelnen Komponenten auch in Schichten übereinander anrichten. Ein Klecks Whisky-Sauce rundet das Gericht perfekt ab. Alternativ können Sie auch einen kräftigen Rotwein-Jus oder eine einfache braune Sauce verwenden. Experimentieren Sie mit verschiedenen Saucen, um Ihren persönlichen Geschmack zu finden.
Zusätzliche Serviervorschläge: Ein grüner Salat mit einem leichten Dressing sorgt für einen erfrischenden Kontrast zu den herzhaften Aromen des Haggis. Auch eingelegte Zwiebeln oder ein Klecks Sauerrahm passen gut dazu. Für ein festlicheres Essen können Sie den Haggis mit einem Schuss Whisky flambieren (vorsichtig!). Denken Sie daran, die Sicherheitsvorkehrungen beim Umgang mit offenem Feuer zu beachten.
Tipp: Um den Haggis aufzuwärmen, sollten Sie ihn niemals in der Mikrowelle erhitzen, da dies zu einer ungleichmäßigen Erwärmung und einem Verlust an Textur führen kann. Stattdessen empfiehlt sich das schonende Erwärmen im Backofen oder in der Pfanne.
Serviervorschläge, Aufbewahrung und Nährwertinformationen
Traditionell wird schottischer Haggis mit gekochten Kartoffeln, Rüben (Swede) und einer Whiskey-Sauce serviert. Diese klassische Kombination sorgt für ein herzhaftes und sättigendes Gericht, bei dem die verschiedenen Texturen und Aromen sich perfekt ergänzen. Als Alternative lassen sich aber auch andere Beilagen verwenden, wie beispielsweise grüner Salat für einen frischeren Kontrast, Bohnen für zusätzliche Nährstoffe oder Gebratenes Gemüse für eine gesündere Option. Experimentieren Sie gerne mit verschiedenen Beilagen, um Ihren persönlichen Favoriten zu finden. Ein Klecks saurer Sahne oder Joghurt kann ebenfalls eine schöne Ergänzung sein.
Aufbewahrung: Gekühlter Haggis hält sich im Kühlschrank für etwa 3-4 Tage. Für eine längere Aufbewahrung kann er eingefroren werden. Lassen Sie den Haggis vor dem Verzehr vollständig auftauen und erhitzen Sie ihn dann vorsichtig, um ein Austrocknen zu vermeiden. Wichtig: Nach dem Auftauen sollte der Haggis nicht wieder eingefroren werden.
Nährwertinformationen (pro 100g, ungefähre Werte, da diese je nach Rezept variieren): Die genauen Kalorien und Nährwerte hängen stark von den verwendeten Zutaten ab. Ein typischer schottischer Haggis enthält jedoch ungefähr 250-300 Kalorien pro 100g. Er ist reich an Proteinen und liefert auch eine gute Menge an Eisen und Vitamin B12. Der hohe Fettgehalt sollte jedoch berücksichtigt werden und der Verzehr sollte im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung erfolgen. Für detailliertere Informationen konsultieren Sie bitte die Nährwertkennzeichnung der von Ihnen verwendeten Zutaten.
Genießen Sie Ihren schottischen Haggis! Wir hoffen, dass Ihnen unser Rezept gefallen hat und Sie ein köstliches und traditionelles schottisches Gericht zubereiten konnten. Die Zubereitung von Haggis ist ein Erlebnis, und das Ergebnis ist eine einzigartige und befriedigende Mahlzeit. Erkunden Sie weitere schottische Rezepte und entdecken Sie die kulinarische Vielfalt Schottlands!