Suppen

Rezept için russisches Borschtsch

Bereiten Sie sich darauf vor, Ihre Geschmacksnerven auf eine kulinarische Reise durch die reiche Geschichte und Kultur Osteuropas mitzunehmen, denn wir begeben uns auf die Zubereitung eines der beliebtesten und ikonischsten Gerichte der Region: des russischen Borschtsch. Dieses herzhafte, säuerliche und unglaublich befriedigende Gericht ist weit mehr als nur eine Suppe; es ist ein Spiegelbild der russischen Seele, ein Beweis für die Anpassungsfähigkeit und den Einfallsreichtum der russischen Küche über Jahrhunderte hinweg.

Der Ursprung des Borschtsch ist zwar umstritten und wird oft von verschiedenen slawischen Ländern beansprucht, doch die Wurzeln dieses Gerichts reichen weit zurück, möglicherweise bis ins 15. Jahrhundert, wo es in der ukrainischen und russischen Küche auftauchte. Ursprünglich basierte es auf Wildkräutern – ein Beweis für die Notwendigkeit, auch in mageren Zeiten nahrhafte Mahlzeiten zuzubereiten. Mit der Zeit entwickelte sich das Rezept, und verschiedene Regionen entwickelten ihre eigenen, einzigartigen Variationen, die oft von den lokal verfügbaren Zutaten abhingen.

Im Laufe der Jahrhunderte hat sich das Borschtsch zu einem Gericht entwickelt, das die Herzen und Mägen vieler Generationen erobert hat. Es ist mehr als nur ein Essen; es ist ein Symbol für Heimat, Familie und Tradition. Es ist ein fester Bestandteil vieler russischer Feiertage und Familientreffen und wird oft mit liebevollen Geschichten und Erinnerungen verbunden. Die Popularität des Borschtsch ist unbestreitbar; obwohl genaue Zahlen schwer zu ermitteln sind, kann man mit Sicherheit sagen, dass es zu den am häufigsten verzehrten Suppen weltweit gehört und ein fester Bestandteil der russischen Gastronomie ist, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Die Zubereitung des Borschtsch ist ein Akt der Liebe und Hingabe, und der Geschmack erzählt eine Geschichte von Tradition und Geschicklichkeit.

Während die klassische Version oft mit Rindfleisch zubereitet wird, gibt es unzählige Variationen, die von regionalen Zutaten und Vorlieben abhängen. Von der Verwendung von Rotkohl bis hin zu verschiedenen Wurzelgemüsen und Gewürzen – die Möglichkeiten sind vielfältig und endlos. Die Säure, typischerweise durch Sauerrahm oder Zitronensaft hinzugefügt, gleicht die reichhaltige Brühe perfekt aus und sorgt für ein unvergessliches Geschmackserlebnis. Nehmen Sie sich die Zeit, dieses Gericht zuzubereiten, und entdecken Sie selbst die tiefe geschmackliche und kulturelle Bedeutung des russischen Borschtsch.

Zutaten und Mengen für Russisches Borschtsch (für 6-8 Personen)

Für ein authentisches und schmackhaftes Russisches Borschtsch benötigen Sie hochwertige Zutaten und die richtige Menge. Die folgenden Angaben beziehen sich auf ein großes Rezept, welches für 6-8 Personen ausreichend ist. Sie können die Mengen natürlich je nach Bedarf anpassen.

Gemüse:

  • 1 kg Rindfleisch (am besten Suppenfleisch mit Knochen, für mehr Geschmack), in ca. 3-4 cm große Stücke geschnitten. Tipp: Wählen Sie ein mageres Stück Fleisch, um den Fettgehalt des Borschtschs zu reduzieren. Alternativ können Sie auch ein Gemisch aus Rind- und Schweinefleisch verwenden.
  • 2 große Zwiebeln, fein gehackt
  • 2-3 mittelgroße Karotten, grob gerieben
  • 2-3 Stangen Sellerie, in dünne Scheiben geschnitten
  • 1 großer Kopf Weißkohl (ca. 1 kg), fein geschnitten. Empfehlung: Verwenden Sie jungen Weißkohl, da er zarter ist und weniger lange kocht.
  • 2-3 mittelgroße Kartoffeln, geschält und in ca. 1 cm große Würfel geschnitten
  • 1 rote Bete (ca. 400g), geschält und in dünne Scheiben oder Stifte geschnitten. Wichtig: Die Rote Bete erst später zum Borschtsch geben, um ihre Farbe und ihren Geschmack zu erhalten. Etwa 30 Minuten vor Ende der Garzeit hinzugeben.
  • 1-2 Knoblauchzehen, gepresst
  • 1-2 EL Tomatenmark (optional, für mehr Farbe und intensiveren Geschmack)
  • 1 Bund frische Petersilie, gehackt. Tipp: Für ein intensiveres Aroma können Sie auch Dill verwenden oder beides kombinieren.
  • 1 Bund frische grüne Zwiebeln, gehackt

Flüssigkeit & Gewürze:

  • ca. 2,5 Liter Wasser oder Brühe (für eine intensivere Suppe empfehlen wir selbstgemachte Rinderbrühe)
  • 2 EL Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumenöl) oder Butterschmalz
  • 1-2 TL edelsüßes Paprikapulver
  • 1 TL getrockneter Majoran
  • 1 TL getrockneter Kümmel
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack. Empfehlung: Erst am Ende der Garzeit abschmecken und nachwürzen, da das Fleisch beim Kochen Salz aufnimmt.
  • 1-2 EL Essig (z.B. Apfelessig oder Weinessig), optional, für einen säuerlichen Geschmack
  • 1-2 EL Zucker (optional, um die Säure auszugleichen)

Hinweis: Die Mengenangaben sind Richtwerte. Passen Sie die Zutaten nach Ihrem Geschmack und Vorlieben an. Ein gutes Borschtsch ist ein Gericht, das man nach eigenem Gusto variieren kann.

Vorbereitung der Zutaten

Bevor Sie mit dem Kochen des russischen Borschtsch beginnen, ist eine sorgfältige Vorbereitung der Zutaten unerlässlich. Die Qualität des Endprodukts hängt maßgeblich von der Frische und der richtigen Zubereitung der einzelnen Komponenten ab. Beginnen wir mit dem Gemüse:

1. Die Zwiebeln (2 mittelgroße): Schälen Sie die Zwiebeln gründlich und schneiden Sie sie in feine Würfel. Tipp: Um Tränen beim Zwiebelschneiden zu vermeiden, können Sie die Zwiebel kurz unter kaltem Wasser abspülen oder ein scharfes Messer verwenden. Ein sauberer, präziser Schnitt sorgt für ein gleichmäßiges Garen.

2. Die Karotten (1 große): Waschen Sie die Karotten gründlich und schälen Sie sie. Reiben Sie sie anschließend grob oder schneiden Sie sie in dünne Scheiben. Professioneller Tipp: Verwenden Sie für ein intensiveres Karottenaroma gehackte statt geriebene Karotten. Die größere Oberfläche sorgt für ein besseres Rösten und mehr Geschmack.

3. Die Kartoffeln (500g): Schälen Sie die Kartoffeln und waschen Sie sie. Schneiden Sie sie in gleichmäßige, etwa 1cm große Würfel. Wichtig: Gleichmäßig große Kartoffelstücke garantieren ein gleichmäßiges Garen und verhindern, dass einige Kartoffeln zerfallen, während andere noch hart sind.

4. Die Rote Bete (300g): Schälen Sie die Rote Bete und waschen Sie sie. Schneiden Sie sie in etwa 1cm große Würfel. Tipp: Um Verfärbungen zu vermeiden, können Sie die Rote Bete nach dem Schälen für kurze Zeit in kaltes Wasser legen. Alternativ können Sie die Rote Bete auch vorkochen, um die Garzeit zu verkürzen. Das reduziert die Kochzeit und bewahrt die Farbe.

5. Der Weißkohl (500g): Waschen Sie den Weißkohl gründlich und schneiden Sie ihn in feine Streifen. Professioneller Tipp: Verwenden Sie einen scharfen Hobel oder ein Messer, um den Kohl gleichmäßig zu schneiden. Zu grob geschnittener Kohl kann zu lange zum Garen benötigen.

6. Das Kraut (100g Sauerkraut, optional): Spülen Sie das Sauerkraut gründlich ab, um überschüssige Säure zu entfernen. Schneiden Sie es nach Bedarf kleiner.

7. Die Tomaten (400g, gehackt oder 1 Dose gehackte Tomaten): Wenn Sie frische Tomaten verwenden, waschen und hacken Sie diese. Alternativ können Sie gehackte Tomaten aus der Dose verwenden. Tipp: Frische Tomaten verleihen dem Borschtsch ein intensiveres Aroma.

8. Die Kräuter (Petersilie, Dill, je nach Geschmack): Waschen Sie die Kräuter gründlich und hacken Sie sie fein. Tipp: Fügen Sie die Kräuter erst kurz vor dem Servieren hinzu, um ihr Aroma zu bewahren.

Nachdem alle Zutaten vorbereitet sind, können Sie mit dem eigentlichen Kochvorgang beginnen.

Zubereitung der Brühe

Die Grundlage eines guten russischen Borschtschs ist eine aromatische und kräftige Brühe. Für 6-8 Portionen benötigen Sie 2 kg Rindfleisch (am besten mit Knochen, z.B. Suppenfleisch oder ein Stück aus der Wade), welches Sie gründlich unter kaltem Wasser abspülen sollten. Vermeiden Sie es, das Fleisch vor dem Kochen zu waschen, da dies den Geschmack beeinträchtigen kann.

Geben Sie das Rindfleisch in einen großen Topf (mindestens 6 Liter Fassungsvermögen) und füllen Sie diesen mit 4 Litern kaltem Wasser auf. Bringen Sie das Wasser langsam zum Kochen. Sobald es kocht, reduzieren Sie die Hitze auf ein Minimum, sodass die Brühe nur leicht köchelt. Dies ist wichtig, um eine klare und nicht trübe Brühe zu erhalten. Entfernen Sie mit einer Schöpfkelle regelmäßig den aufsteigenden Schaum, der sich an der Oberfläche bildet. Dieser Schaum besteht aus unerwünschten Eiweißstoffen und kann die Brühe trüben.

Nun fügen Sie der Brühe das vorbereitete Gemüse hinzu: 1 große Zwiebel (geviertelt), 2 Karotten (grob gehackt), 2 Stangen Lauch (in grobe Stücke geschnitten), 2-3 Knoblauchzehen (leicht angedrückt), 1-2 Lorbeerblätter und 5-6 schwarze Pfefferkörner. Das Gemüse sollte nicht zu fein geschnitten sein, da es später aus der Brühe entfernt wird. Es dient lediglich der Aromatisierung.

Lassen Sie die Brühe nun für mindestens 2-3 Stunden, besser noch 3-4 Stunden sanft köcheln. Die Kochzeit hängt von der Qualität des Fleisches ab. Das Fleisch sollte weich und vom Knochen leicht ablösbar sein. Während des Kochens sollten Sie die Brühe gelegentlich abschäumen, um eine optimale Klarheit zu gewährleisten. Nach der Kochzeit nehmen Sie das Fleisch aus der Brühe und lassen es etwas abkühlen. Sie können das Fleisch nun vom Knochen lösen und später wieder in das fertige Borschtsch geben.

Tipp: Für eine besonders intensive Brühe können Sie zusätzlich noch 1-2 gehackte Tomaten oder einen Esslöffel Tomatenmark hinzufügen. Dies verleiht dem Borschtsch eine schöne rote Farbe und einen intensiveren Geschmack. Probieren Sie die Brühe nach dem Kochen ab und würzen Sie sie nach Bedarf mit Salz und Pfeffer. Die Brühe sollte gut gewürzt sein, da sie die Basis des gesamten Gerichts bildet. Nach dem Abschmecken seihen Sie die Brühe durch ein feines Sieb, um das Gemüse und die Gewürze zu entfernen.

Braten des Wurzelgemüses

Für ein besonders aromatisches und geschmackvolles Borschtsch ist das richtige Braten des Wurzelgemüses entscheidend. Wir benötigen dafür etwa 500g Wurzelgemüse, bestehend aus 250g Karotten, 150g Kartoffeln und 100g Zwiebeln. Die Mengenangaben sind natürlich variabel und können je nach Geschmack und Personenanzahl angepasst werden. Wichtig ist eine gute Balance zwischen den einzelnen Gemüsesorten.

Zunächst schälen wir die Karotten und Kartoffeln gründlich und waschen sie unter kaltem Wasser ab. Die Zwiebeln werden ebenfalls geschält. Anschließend schneiden wir das Gemüse in gleichmäßig große Stücke. Für ein optimales Bratergebnis sollten alle Stücke in etwa die gleiche Größe haben, damit sie gleichmäßig garen und nicht anbrennen. Zu große Stücke bleiben roh, zu kleine verbrennen. Ein Würfel von etwa 1-1,5 cm Kantenlänge ist ideal. Für die Karotten empfiehlt sich ein etwas dünnerer Schnitt, da sie etwas länger brauchen zum Garen.

Nun erhitzen wir 2-3 Esslöffel hochwertiges Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumenöl oder Rapsöl) in einem großen Topf oder einer Bratpfanne mit schwerem Boden. Ein schwerer Boden sorgt für eine gleichmäßige Hitzeverteilung und verhindert das Anbrennen des Gemüses. Das Öl sollte gut heiß sein, bevor wir das Gemüse hinzufügen. Wir geben zunächst die Zwiebeln in den Topf und braten sie bei mittlerer Hitze für etwa 5 Minuten an, bis sie glasig sind. Nicht zu stark bräunen, sonst werden sie bitter.

Anschließend fügen wir die Karotten hinzu und braten sie zusammen mit den Zwiebeln für weitere 5-7 Minuten unter gelegentlichem Umrühren. Die Karotten sollten leicht weich werden, aber nicht Farbe verlieren. Zum Schluss geben wir die Kartoffelwürfel hinzu und braten alles für weitere 5 Minuten unter gelegentlichem Rühren. Achten Sie darauf, dass das Gemüse nicht anbrennt. Reduzieren Sie gegebenenfalls die Hitze. Das Ziel ist es, das Gemüse leicht anzubraten und ihm so ein intensiveres Aroma zu verleihen.

Sobald das Wurzelgemüse eine leicht goldbraune Farbe angenommen hat und leicht weich ist, können wir es aus dem Topf nehmen und beiseite stellen. Das angeröstete Wurzelgemüse bildet die Basis für den intensiven Geschmack des Borschtsch. Das gewonnene Aroma sorgt für ein unvergleichliches Geschmackserlebnis. Nun kann das angebratene Gemüse zum restlichen Borschtsch hinzugefügt und weiterverarbeitet werden.

Zusammenfügen der Suppe

Nachdem alle Zutaten separat vorbereitet wurden, ist es an der Zeit, das russische Borschtsch zusammenzufügen und den köstlichen Geschmack zu entfalten. Dieser Schritt erfordert etwas Geduld und Achtsamkeit, um die perfekte Balance der Aromen zu erzielen.

Beginnen Sie damit, die 2 Liter Gemüsebrühe in einem großen Topf zum Kochen zu bringen. Wichtig: Verwenden Sie eine Brühe, die bereits gut gewürzt ist, da dies die Grundlage des Geschmacks bildet. Eine selbstgemachte Brühe aus Rindfleisch oder Geflügel ist ideal, aber auch eine hochwertige gekaufte Brühe funktioniert gut. Sobald die Brühe kocht, geben Sie die 500g gewürfelten Kartoffeln hinzu und lassen Sie sie etwa 10 Minuten köcheln, bis sie weich sind, aber noch ihre Form behalten.

Als nächstes kommen die 400g gehackten Karotten und 200g gewürfelte Zwiebeln hinzu. Diese sollten für etwa 5 Minuten mitköcheln, bis sie leicht weich sind. Tipp: Um den Geschmack zu intensivieren, können Sie die Zwiebeln und Karotten vor dem Hinzufügen in etwas Öl oder Butter anbraten. Dies verleiht der Suppe eine schöne Röstnote.

Nun fügen Sie die 200g gehackten Weißkohl hinzu. Der Weißkohl braucht etwas länger zum Garen als die Karotten und Zwiebeln. Lassen Sie ihn etwa 10-15 Minuten köcheln, bis er weich ist, aber noch Biss hat. Professioneller Tipp: Um zu verhindern, dass der Weißkohl zu matschig wird, sollten Sie ihn erst am Ende der Garzeit hinzugeben.

Die 300g gehackten Tomaten (frisch oder aus der Dose) und das Borschtschgewürz (ca. 1-2 TL, je nach Geschmack) werden nun hinzugefügt. Das Borschtschgewürz enthält meist eine Mischung aus getrockneten Kräutern und Gewürzen, die dem Gericht seinen typischen Geschmack verleihen. Vorsicht: Beginnen Sie mit einer kleineren Menge Gewürz und geben Sie nach Bedarf mehr hinzu, da es sehr intensiv sein kann. Alles zusammen für weitere 5 Minuten köcheln lassen.

Zum Schluss geben Sie die 150g gehackte rote Bete und den Saft einer halben Zitrone hinzu. Die rote Bete sollte nur kurz mitköcheln, etwa 5-7 Minuten, um ihre Farbe und ihren Geschmack zu erhalten. Professioneller Tipp: Um die Farbe der roten Bete intensiver zu machen, können Sie sie vor dem Hinzufügen kurz in kochendem Wasser blanchieren.

Abschließend die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen. Vor dem Servieren etwas frische Petersilie oder Dill darüber streuen. Genießen Sie Ihr selbstgemachtes russisches Borschtsch!

Abschmecken und Kochen

Nachdem Sie alle Zutaten vorbereitet und die Brühe mit dem Gemüse köcheln lassen, kommt der entscheidende Schritt: das Abschmecken und die finale Zubereitung des russischen Borschtsch. Hierbei ist Geduld und Fingerspitzengefühl gefragt, denn die Aromen müssen sich harmonisch entfalten.

Nehmen Sie zunächst eine Kelle voll heiße Suppe und probieren Sie sie. Fehlt es an Säure? Geben Sie vorsichtig 1-2 EL Zitronensaft oder Essig hinzu und rühren Sie gut um. Achtung: Nicht zu viel auf einmal hinzufügen, da sich die Säureintensität erst nach dem erneuten Erhitzen voll entfaltet. Probieren Sie nach jedem Zugabe erneut ab.

Ist die Suppe zu sauer, können Sie mit einem Teelöffel Zucker oder etwas mehr Gemüsebrühe entgegenwirken. Die Süße sollte dezent im Hintergrund bleiben und die Säure lediglich ausbalancieren. Vermeiden Sie es, zu viel Zucker hinzuzufügen, dies würde den natürlichen Geschmack des Borschtsch beeinträchtigen.

Nun zum Salz: Hier kommt es auf Ihr persönliches Empfinden an. Beginnen Sie mit 1-2 TL Salz und fügen Sie nach und nach weitere hinzu, bis die Suppe ausreichend gewürzt ist. Wichtig: Salzen Sie immer erst am Ende des Kochvorgangs, da sich die Salzintensität während des Kochens verändert.

Die Kartoffeln sollten nun weich sein. Geben Sie nun den in Streifen geschnittenen Weißkohl hinzu und lassen Sie ihn für etwa 5-7 Minuten köcheln, bis er weich, aber noch bissfest ist. Vorsicht: Überkochen Sie den Weißkohl nicht, da er sonst matschig wird.

Zum Schluss kommen die gehackten frischen Kräuter hinzu. Petersilie, Dill und Schnittlauch verleihen dem Borschtsch eine frische Note. Lassen Sie die Suppe noch etwa 2-3 Minuten köcheln, damit sich die Aromen der Kräuter entfalten. Schalten Sie dann den Herd ab und lassen Sie das Borschtsch noch 10-15 Minuten ziehen. Dadurch verfeinern sich die Aromen und das Gericht kann seine volle Geschmackstiefe entfalten.

Bevor Sie das Borschtsch servieren, können Sie es noch einmal abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen. Geben Sie am Ende noch einen Klecks saure Sahne dazu, dies rundet das Geschmackserlebnis ab und sorgt für eine angenehme Cremigkeit. Guten Appetit!

Serviervorschläge, Aufbewahrung und Nährwertangaben für Russisches Borschtsch

Servieren Sie Ihr Russisches Borschtsch am besten heiß, direkt nach der Zubereitung. Ein Klecks saurer Sahne auf jedem Teller verleiht dem Gericht eine angenehme Säure und cremige Textur. Garnieren Sie es zusätzlich mit frisch gehacktem Dill oder Petersilie für einen frischen, aromatischen Akzent. Für eine besonders authentische Präsentation können Sie ein Stück Schwarzbrot neben dem Borschtsch servieren. Die Suppe schmeckt sowohl als Hauptgericht als auch als Vorspeise hervorragend. Für eine vegetarische Variante können Sie die Fleischbrühe durch Gemüsebrühe ersetzen, dies beeinflusst den Geschmack jedoch leicht.

Aufbewahrung: Gekühltes Borschtsch hält sich im Kühlschrank für 3-4 Tage. Vor dem erneuten Erwärmen sollte es gut umgerührt werden, um die Aromen wieder zu vermischen. Einfrieren ist ebenfalls möglich: Füllen Sie das Borschtsch in geeignete Gefäße und frieren Sie es für bis zu 3 Monate ein. Lassen Sie die Suppe vor dem Verzehr vollständig auftauen und erwärmen Sie sie schonend.

Beilagen: Neben Schwarzbrot passen auch andere Beilagen hervorragend zu Borschtsch. Ein einfacher Kartoffel- oder Buchweizenbrei ergänzt die Suppe geschmacklich optimal. Auch ein kleiner Salat mit Essig-Öl-Dressing oder ein frisches, knackiges Gemüse wie Gurken und Tomaten ergänzen das Gericht ideal. Für ein herzhaftes Menü kann man zusätzlich zu dem Borschtsch noch ein Stück gebratenes Fleisch, wie z.B. Schweinefleisch oder Rindfleisch, servieren.

Nährwertangaben (pro Portion, ca. 250ml, ungefähre Werte, abhängig von den verwendeten Zutaten): Die Kalorienanzahl variiert stark, je nach verwendetem Fleisch und der Menge an saurer Sahne. Eine vegetarische Version liegt bei ca. 150-200 kcal pro Portion. Eine fleischhaltige Variante kann bis zu 300-400 kcal enthalten. Das Borschtsch ist reich an Vitaminen (insbesondere Vitamin C aus den Tomaten und dem Rotkohl), Mineralstoffen und Ballaststoffen. Die genauen Nährwertangaben sind abhängig von den individuellen Zutaten und deren Mengen.

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