Türkische Küche

Selbstgemachte Simit – Traditionelle türkische Sesamringe – Rezept

Bereiten Sie sich darauf vor, Ihre Geschmacksnerven auf eine köstliche Reise durch die Straßen Istanbuls zu schicken, denn wir enthüllen das Geheimnis der selbstgemachten Simit, der traditionellen türkischen Sesamringe. Mehr als nur ein Gebäck, der Simit ist ein fester Bestandteil der türkischen Kultur und Geschichte, ein täglich verzehrtes Nahrungsmittel, das Generationen überdauert hat und ein Beweis für die kulinarische Raffinesse des Landes ist. Seine Ursprünge lassen sich bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen, als Straßenhändler diese einfachen, aber unglaublich befriedigenden Ringe zum Verkauf anboten. Die genaue Herkunft ist zwar umstritten, doch die meisten Historiker gehen davon aus, dass die Simit-Tradition aus der osmanischen Ära stammt, möglicherweise inspiriert von ähnlichen Ringbroten aus anderen Teilen der Welt.

Der Simit ist weit mehr als nur ein Snack; er ist ein Symbol der türkischen Identität. Man findet ihn an nahezu jeder Straßenecke, in Bäckereien und an mobilen Verkaufsständen, und er ist ein beliebtes Frühstück, eine Zwischenmahlzeit oder ein Begleiter zu Tee oder Kaffee. Täglich werden in der Türkei Millionen von Simit verkauft – eine Zahl, die die immense Popularität dieses bescheidenen Gebäcks unterstreicht. Die geschätzte tägliche Konsummenge liegt bei über 3 Millionen Stück in Istanbul allein. Seine einfache, aber dennoch köstliche Zusammensetzung aus einem leicht süßlichen Teig, der mit Sesam bedeckt ist, macht ihn zu einem universellen Genuss, der sowohl Jung als auch Alt anspricht. Die Herstellung von Simit ist eine Kunst für sich, die von Bäckergenerationen weitergegeben wurde, wobei jedes Geheimnis in der perfekten Balance aus Zutaten und dem charakteristischen kochenden Wasserbad zum Aufgehen des Teigs liegt.

Dieses Rezept ermöglicht es Ihnen, die Magie des Simit in Ihrer eigenen Küche nachzubilden. Wir werden Schritt für Schritt durch den Prozess gehen, um sicherzustellen, dass Sie authentisch schmeckende Simit herstellen können, die dem Geschmack der Straßen von Istanbul in nichts nachstehen. Von der Auswahl der richtigen Zutaten bis hin zu den Feinheiten des Backvorgangs – wir werden alle Details abdecken, damit Sie Ihre eigenen traditionellen türkischen Sesamringe genießen können, die voller Geschmack und Geschichte sind. Bereiten Sie sich darauf vor, in die Welt des Simit einzutauchen und ein Stück türkischer Kultur zu erleben – ein Bissen nach dem anderen.

Zutaten und Mengen für ca. 12 Simit

Für den perfekten, authentischen Geschmack Ihrer selbstgemachten Simit benötigen Sie hochwertige Zutaten. Die Mengenangaben beziehen sich auf ca. 12 mittelgroße Simit. Passen Sie die Mengen nach Bedarf an, falls Sie mehr oder weniger backen möchten.

Für den Teig:

  • 500g starkes Weizenmehl (Type 550 oder 405, Tipp: Starkes Mehl sorgt für die richtige Textur und sorgt dafür, dass die Simit schön knusprig werden. Experimentieren Sie gegebenenfalls mit einem Teil Vollkornmehl für einen intensiveren Geschmack.), plus extra zum Ausrollen
  • 300ml lauwarmes Wasser (Tipp: Die Wassertemperatur ist entscheidend. Zu heißes Wasser tötet die Hefe ab, zu kaltes Wasser verlangsamt den Gärprozess.)
  • 1 Päckchen (7g) Trockenhefe (oder 21g frische Hefe – Anmerkung: Frische Hefe hat eine kürzere Haltbarkeit. Achten Sie darauf, dass sie noch frisch ist.)
  • 1 TL Zucker (Tipp: Der Zucker dient als Nahrung für die Hefe und fördert die Gärung.)
  • 1 TL Salz (Tipp: Salz reguliert die Hefe-Aktivität und verleiht dem Teig Geschmack.)
  • 2 EL Olivenöl (Tipp: Olivenöl verleiht dem Teig Geschmeidigkeit und einen leichten, aromatischen Geschmack. Sie können auch Sonnenblumenöl verwenden.)

Für die Pekmez-Lösung (süßlicher Sirup):

  • 250ml Wasser
  • 100g Pekmez (türkische Traubensirup – Tipp: Pekmez gibt den Simit ihre typisch süßlich-aromatische Note. Falls Sie keinen Pekmez bekommen, können Sie alternativ einen Mix aus Honig und braunem Zucker verwenden, aber der Geschmack wird leicht abweichen.)
  • 1 EL Zucker

Für die Beschichtung:

  • ca. 100g Sesamsamen (Tipp: Verwenden Sie unbedingt Sesamsamen von hoher Qualität für ein besseres Aroma und eine knusprigere Oberfläche.)

Zusätzliche Hinweise: Stellen Sie sicher, dass alle Zutaten Raumtemperatur haben, bevor Sie mit dem Kneten beginnen. Dies verbessert die Teigstruktur und den Gärprozess. Die angegebenen Mengen sind Richtwerte. Je nach Mehlqualität kann es sein, dass Sie etwas mehr oder weniger Wasser benötigen.

Zubereitung des Teigs

Für den Teig der traditionellen türkischen Simit benötigen Sie folgende Zutaten: 500g Weizenmehl Typ 405 (oder 550), 300ml lauwarmes Wasser (ca. 30-35°C), 10g frische Hefe (oder 3g Trockenhefe), 10g Zucker, 10g Salz, 2 EL Olivenöl und optional 1 TL Honig für ein intensiveres Aroma.

Beginnen Sie mit der Hefe: Lösen Sie die frische Hefe im lauwarmen Wasser auf. Geben Sie dazu den Zucker hinzu. Wichtig: Das Wasser darf nicht zu heiß sein, da dies die Hefe abtöten würde. Rühren Sie gut um, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat. Lassen Sie die Mischung für etwa 5-10 Minuten stehen, bis sich Schaum bildet. Dies zeigt an, dass die Hefe aktiv ist und gut arbeitet.

Vermengen der trockenen Zutaten: In einer großen Schüssel vermischen Sie das Mehl und das Salz. Tipp: Verwenden Sie ein Sieb, um das Mehl zu sieben. Dies sorgt für eine luftigere Teigstruktur. Geben Sie nun das Olivenöl (und optional den Honig) zu den trockenen Zutaten hinzu.

Teig kneten: Gießen Sie die aufgelöste Hefe langsam zu den trockenen Zutaten und vermengen Sie alles mit einer Gabel oder einem Holzlöffel, bis ein grober Teig entsteht. Kneten Sie den Teig nun mindestens 10 Minuten lang kräftig durch, entweder von Hand oder mit einer Küchenmaschine mit Knethaken. Der Teig sollte glatt, elastisch und von der Schüssel lösen. Falls der Teig zu klebrig ist, können Sie nach und nach etwas mehr Mehl hinzufügen. Ist er zu trocken, fügen Sie ein paar Teelöffel Wasser hinzu.

Die erste Gehzeit: Formen Sie den Teig zu einer Kugel, legen Sie ihn in eine leicht geölte Schüssel, drehen Sie ihn einmal um, damit er von allen Seiten mit Öl bedeckt ist und decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab. Lassen Sie den Teig an einem warmen Ort für etwa 1-1,5 Stunden gehen, bis er sich mindestens verdoppelt hat. Tipp: Ein warmer Ort kann z.B. ein leicht vorgeheizter Backofen (nur mit Licht eingeschaltet!) sein.

Nach der Gehzeit: Nach der Gehzeit ist der Teig bereit für die Weiterverarbeitung. Wichtig: Den Teig vor dem Formen nicht zu stark bearbeiten, um die Luftblasen zu erhalten, die für die luftige Textur der Simit verantwortlich sind.

Formen der Simit

Die klassische Form des Simit ist natürlich der Ring. Dies ist die bekannteste und am weitesten verbreitete Variante. Um einen perfekten Simit-Ring zu formen, benötigen Sie ca. 80-100g Teig pro Stück. Rollen Sie den Teig zu einer etwa 40-50cm langen Schnur aus. Achten Sie darauf, dass die Schnur gleichmäßig dick ist, um ein gleichmäßiges Backergebnis zu erzielen. Vermeiden Sie zu dünne Schnüre, da diese beim Backen leicht verbrennen können. Zu dicke Schnüre hingegen benötigen eine längere Backzeit und könnten innen roh bleiben.

Sobald die Teigschnur die gewünschte Länge und Dicke erreicht hat, formen Sie sie vorsichtig zu einem Ring. Verbinden Sie die Enden sorgfältig, indem Sie sie leicht andrücken und etwas andrücken. Achten Sie darauf, dass die Verbindungsstelle sauber und fest ist, damit der Ring beim Backen nicht auseinanderfällt. Ein leichtes Anfeuchten der Enden mit Wasser kann die Verbindung zusätzlich verstärken.

Neben dem klassischen Ring gibt es auch Variationen in der Form. Eine beliebte Alternative ist der geflochtene Simit. Hierfür teilen Sie den Teig in mehrere gleich große Stränge (z.B. drei), die Sie dann miteinander flechten. Die Länge der Stränge sollte etwa 60-70cm betragen. Auch hier gilt: Gleichmäßige Dicke der Stränge ist entscheidend für ein gleichmäßiges Backergebnis. Nach dem Flechten werden die Enden ebenfalls sorgfältig verbunden.

Eine weitere, weniger verbreitete, aber dennoch interessante Variante ist der Simit-Knoten. Hier wird der Teig zu einer langen Schnur gerollt (ca. 50-60cm) und dann zu einem lockeren Knoten gebunden. Diese Form ist etwas anspruchsvoller in der Herstellung, da der Knoten beim Backen seine Form behalten muss. Es empfiehlt sich, den Knoten nach dem Formen kurz ruhen zu lassen, bevor er in die Sesammischung getaucht wird.

Tipp: Für alle Formen gilt: Bevor Sie die Simit in die Sesammischung tauchen, sollten Sie sie kurz ruhen lassen (ca. 10-15 Minuten), damit sich die Oberfläche leicht festziehen kann. Dies verhindert, dass der Sesam beim Backen abfallen kann. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Formen und Größen, um Ihre eigene Lieblingsvariante zu finden! Die Fantasie kennt keine Grenzen!

Professionelle Empfehlung: Verwenden Sie zum Rollen des Teiges eine leicht bemehlte Arbeitsfläche, um ein Ankleben zu vermeiden. Eine Teigkarte oder ein Teigroller helfen dabei, eine gleichmäßige Teigdicke zu erzielen. Achten Sie auf die Backzeit und die Temperatur Ihres Ofens, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Eine leicht goldbraune Farbe ist ein Zeichen für die perfekte Backzeit.

Backen der Simit

Nachdem die Simit-Teiglinge ihre Ruhepause beendet haben und schön aufgegangen sind, geht es an den Backprozess. Dieser Schritt ist entscheidend für die charakteristische knusprige Kruste und das weiche Innere der Simit. Heizen Sie Ihren Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze (Umluft ca. 200°C) vor. Wichtig ist eine ausreichende Hitze, um die charakteristische Bräunung zu erreichen.

Bereiten Sie zwei Backbleche vor, die Sie mit Backpapier auslegen. Dies verhindert ein Ankleben und erleichtert das Herausnehmen der fertigen Simit. Nun nehmen Sie vorsichtig die Teiglinge aus der Schüssel und legen Sie sie mit etwas Abstand auf die vorbereiteten Bleche. Achten Sie darauf, die Teiglinge nicht zu stark zu verformen, da sie sonst beim Backen ihre Form verlieren können.

Für ein optimales Backergebnis empfehle ich, die Simit vor dem Backen mit etwas Wasser zu bepinseln. Dies sorgt für eine glänzende Oberfläche und fördert die Bräunung. Alternativ können Sie auch ein verquirltes Eiweiß verwenden. Nach dem Bepinseln streuen Sie großzügig ca. 50g Sesam über die Simit. Drücken Sie den Sesam leicht an, damit er gut haftet. Verwenden Sie unbedingt hochwertigen Sesam für den besten Geschmack und Aroma.

Die Backzeit beträgt in der Regel 18-22 Minuten. Die genaue Zeit hängt jedoch von Ihrem Backofen ab. Achten Sie auf eine goldbraune Farbe der Simit. Nach etwa 15 Minuten können Sie die Simit einmal vorsichtig wenden, um ein gleichmäßiges Backergebnis zu erzielen. Um die Bräunung zu kontrollieren, können Sie die Simit in der letzten Backminute im Auge behalten und gegebenenfalls die Temperatur leicht reduzieren, falls sie zu schnell bräunen.

Sobald die Simit goldbraun sind und ein schönes Aroma verströmen, nehmen Sie sie aus dem Ofen und lassen Sie sie auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen. Das Abkühlen auf einem Gitter ist wichtig, damit die Simit nicht feucht werden. Erst wenn sie vollständig abgekühlt sind, entfalten sie ihr volles Aroma und ihre knusprige Textur. Genießen Sie Ihre selbstgemachten Simit – Afiyet olsun!

Tipp: Für extra knusprige Simit können Sie die Bleche vor dem Backen kurz in den vorgeheizten Backofen stellen, um sie vorzuwärmen.

Zubereitung der Sesammischung

Die perfekte Sesammischung ist entscheidend für authentisch schmeckende Simit. Wir verwenden hier eine Mischung aus weißem und schwarzem Sesam, die nicht nur optisch ansprechend ist, sondern auch einen komplexeren Geschmack bietet. Für dieses Rezept benötigen Sie 200g weißen Sesam und 100g schwarzen Sesam. Achten Sie darauf, Sesam von hoher Qualität zu verwenden, da dies den Geschmack des fertigen Simit deutlich beeinflusst. Frisch gemahlener Sesam ist zwar aromatischer, aber für die typische Simit-Textur ist es besser, ungeschälten, ganzen Sesam zu verwenden.

Beginnen Sie damit, den weißen und den schwarzen Sesam in zwei separaten, mittelgroßen Schüsseln gründlich zu waschen. Spülen Sie den Sesam unter kaltem, fließendem Wasser ab, bis das Wasser klar ist. Dies entfernt Staub und mögliche Verunreinigungen und sorgt für eine reinere, aromatischere Sesammischung. Lassen Sie den Sesam anschließend in einem Sieb gut abtropfen und trocknen. Ein leicht feuchter Sesam klebt später besser an den Simit-Ringen.

Sobald der Sesam gut abgetropft ist, geben Sie den weißen und den schwarzen Sesam in eine große Schüssel. Vermischen Sie beide Sorten gründlich mit einem Löffel oder Ihren Händen, bis sie gleichmäßig verteilt sind. Achten Sie darauf, dass keine großen Klumpen entstehen. Eine gleichmäßige Verteilung des Sesams sorgt für eine schöne, gleichmäßige Beschichtung der Simit.

Ein Tipp für eine extra knusprige Kruste: Rösten Sie den Sesam kurz in einer trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze an, bevor Sie ihn mit den Simit-Ringen vermischen. Rühren Sie dabei ständig um, um ein Anbrennen zu vermeiden. Der geröstete Sesam entwickelt ein intensiveres Aroma und eine noch knusprigere Textur. Achten Sie jedoch darauf, den Sesam nicht zu lange zu rösten, da er sonst bitter werden kann.

Nachdem Sie den Sesam vorbereitet haben, stellen Sie die Schüssel mit der Sesammischung griffbereit neben Ihren Arbeitsbereich. Sie werden die Simit-Ringe kurz vor dem Backen in der Sesammischung wenden. Achten Sie darauf, dass die Simit-Ringe ausreichend mit der Sesammischung bedeckt sind, für ein optimales Ergebnis. Die restliche Sesammischung können Sie für ein anderes Simit-Backprojekt aufbewahren. Lagern Sie sie in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, trockenen Ort.

Überziehen der Simit mit Sesam

Dieser Schritt ist entscheidend für das charakteristische Aussehen und den Geschmack des Simit. Eine gleichmäßige und großzügige Sesambedeckung ist das Ziel. Wir benötigen hierfür ca. 150 Gramm weißen Sesam. Vor dem Überziehen sollten Sie den Sesam in einer mittelgroßen Schüssel bereitstellen. Eine gleichmäßige Verteilung des Sesams auf dem Teig ist essentiell für ein appetitliches Ergebnis.

Bevor Sie die Simit mit Sesam bestreuen, sollten Sie sicherstellen, dass die Teiglinge gut aufgegangen sind und eine leicht klebrige Oberfläche besitzen. Dies erleichtert das Anhaften des Sesams. Vermeiden Sie es, den Teig zu stark zu bearbeiten, nachdem er die endgültige Form erhalten hat, da dies die Struktur beeinträchtigen könnte.

Nehmen Sie nun einen aufgegangenen Simitteigling und tauchen Sie ihn vorsichtig und vollständig in die Sesam-Schüssel. Drehen Sie den Teigling dabei sanft zwischen Ihren Handflächen, um sicherzustellen, dass der Sesam gleichmäßig an allen Seiten haftet. Achten Sie darauf, dass der Sesam nicht nur oben, sondern auch an den Seiten des Teiglings anhaftet. Ein leichtes Andrücken des Sesams kann die Haftung verbessern.

Verwenden Sie nicht zu viel Kraft beim Eintauchen und Rollen, da dies den Teig verformen könnte. Gehen Sie behutsam vor und arbeiten Sie mit jedem Teigling einzeln. Sollten Sie bemerken, dass der Sesam nicht ausreichend haftet, können Sie den Teigling kurz in lauwarmes Wasser tauchen (ca. 1-2 Sekunden) bevor Sie ihn in den Sesam geben. Dies erhöht die Klebrigkeit des Teigs und sorgt für eine bessere Haftung des Sesams.

Sobald alle Simit-Teiglinge mit Sesam überzogen sind, legen Sie sie vorsichtig mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Lassen Sie ausreichend Platz zwischen den Teiglingen, da sie beim Backen noch etwas aufgehen. Achten Sie darauf, dass die Sesamkörner gleichmäßig verteilt sind und keine kahlen Stellen auf den Simit vorhanden sind.

Tipp: Für ein besonders aromatisches Ergebnis können Sie einen Teil des Sesams vor dem Überziehen leicht in einer trockenen Pfanne anrösten. Achten Sie jedoch darauf, den Sesam nicht zu verbrennen. Ein leicht nussiger Duft ist ein Zeichen für perfekt gerösteten Sesam.

Nach dem Überziehen der Simit mit Sesam sind sie bereit zum Backen. Genießen Sie den Duft der frisch gebackenen Simit und ihre knusprige Sesamkruste!

Serviervorschläge, Aufbewahrung und Nährwertangaben

Genießen Sie Ihre selbstgemachten Simit am besten frisch, wenn sie noch warm und weich sind. Sie schmecken hervorragend pur, aber lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf! Servieren Sie sie beispielsweise mit einer Tasse türkischen Tees oder Kaffee für ein authentisches Erlebnis. Sie passen auch perfekt zu verschiedenen herzhaften Aufstrichen wie Hummus, Labneh oder einer einfachen Tomaten-Gurken-Scheibe. Für einen süßen Genuss können Sie sie mit Honig, Marmelade oder Nutella bestreichen. Auch als Beilage zu Suppen oder Eintöpfen machen sie eine gute Figur.

Um die Frische Ihrer Simit zu erhalten, bewahren Sie sie in einem luftdichten Behälter bei Raumtemperatur für bis zu 2 Tagen auf. Für eine längere Aufbewahrung können Sie sie einfrieren. Dafür sollten Sie sie einzeln einfrieren und dann in einen Gefrierbeutel geben. Zum Auftauen nehmen Sie sie einfach aus dem Gefrierschrank und lassen sie bei Raumtemperatur auftauen. Sie können sie auch direkt vom gefrorenen Zustand in den Toaster geben, um sie wieder aufzuwärmen.

Bitte beachten Sie, dass die Nährwertangaben je nach verwendeten Zutaten variieren können. Eine ungefähre Nährwertangaben pro Simit (ca. 50g) basieren auf einem Rezept mit Weißmehl: Kalorien: ca. 180-220 kcal, Fett: ca. 6-8g, Kohlenhydrate: ca. 30-35g, Eiweiß: ca. 5-7g. Diese Angaben dienen nur als Richtwert und sollten nicht als absolute Werte betrachtet werden. Für eine genauere Analyse empfehlen wir die Verwendung einer Nährwertrechner-App mit Ihren spezifischen Zutaten.

Wir hoffen, Ihnen hat dieses Rezept für selbstgemachte Simit gefallen! Viel Spaß beim Backen und Genießen!

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